Denn ick war hungrig und ihr habt mich gefickt.
XXXVII.
Die Vernunft ist schon verrückt. Wenn
wir die Bienen verstehen würden, wüssten wirs schon. Leider können wir nur zuhören und hören halt Summen, das, soweit wir wissen, keine Lügen verbirgt, und
sich keine unerfüllten Träume ausdrückt, obwohl ich mir das gut
vorstellen kann. Hunderte gegenseitig verständliche Sprachen zu haben, ohne dass wir das Gesumme übersetzen können.
Das sind Programme ohne Bewusstsein, die haben keine Ahnung. Man soll das Summen als Maschinengeräusch verstehen.
Sie verhalten sich aber, als wären sie sich eine Aufgabe bewusst. Und wüssten, wie diese zu erledigen ist. Wichtiger wüssten sie individuell, wie sie ihre angeborenen Fähigkeiten für einzelne Aufgaben nutzen können, um ein Ziel zu erreichen. Als Gruppe.
Rein Theoretisch könnten wir Menschen unsre Sprache einsetzen, um solches vollenden zu können. Aber es wird ausschließlich als Befehle verstanden. Wie wir wissen, die Analyse der Kunst der Befehlsbefolgung enthält eine gewisse Fehlerquote.
Wir sagen, wir haben ein freier Wille. Davon sind wir bewusst. Zugegeben, das Bewusstsein sagt das. Kann ich ihm glauben? Wenn ich ehrlich darüber nachdenke, kommt mir der freien Wille vor, als beigebrachtes Alibi für das Bewusstsein. Oder ist das umgekehrt?
Na gut. Der Beweis für den freien Willen des Menschen besteht darin, dass wir es lieber vorziehen, Befehle nicht zu befolgen, und dass wir sogar bereit sind, unsere Freiheit aufzugeben, dies nicht zu tun. Wenn also freier Wille und Bewusstsein Hand in Hand gehen, dann erleben Bienen beides nicht. Und doch, bei uns ist das Bewusstsein das, was übrig bleibt, und womit wir verdammt noch mal leben müssen.
Erkannte Schwächen sind Stärken. Aber wenn du Schwächensüchtig bist...
Ich unterbreche dich nicht, rufe sondern ständig mal dazwischen nur.
Apropos, was wir im Leben zu tun haben. Stell dir vor einen Jungfrauenschwarm. Sie haben nichts im Leben zu tun als auf irgendeinem Hengst zu warten. Und zwar bis in die Nacht. Dafür hat jede, ähm, eine Öllampe.
Nun, diejenigen, die brav bis Ankunft des Hengstes wach bleiben, erfüllen ihre Lebensrolle. Die aus irgendeinem Grund nicht so brav bleibenden Jungfrauen werden dagegen von ihrer Lebensrolle ausgeschlossen. Zum Beispiel, wie bei einigen, ohne Öl in den Lampen.
Hätten sich besser vorbereiten sollen, meinte der Matthäus, der erzählt, dass der Jesus diese Geschichte erzählt hat, obwohl er wirklich erzählen wollte, dass das Ende naht. Aber auch nicht, da die Menschheit den Zeitpunkt nicht kennen sollen.
Das heißt, der Vergleich, der hier angestellt wird, ist der zwischen einer Nacht von Jungfrauen und dem Leben eines Volkes? Oder auch nur ein Mensch?
Ich
kann keine Koiné und kenne kein Ende.
Es heißt, es kommt irgendwann nach dem vierten Fall. Oder Pferd. Ich sage das nicht. Andere sagen das.
Ich kann nur anfangen.
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